Zur mittlerweile 12. Skiausfahrt führte uns auch dieses Jahr die Reise wieder nach Sölden. 12 Teilnehmer starteten am 20 bzw. 21. Januar mit dem Auto bzw. Kleinbus Richtung Ötztal. Die Wettervorhersage war gut, so dass sich alle auf die Skiausfahrt freuten und einer gelungenen Ausfahrt nichts im Wege stand.
Abfahrt war um 1:00 Uhr in Fahrenbach und nachdem Dr. Stuck alles eingeladen hatte, steuerte Thomas Ehret mit kurzem Halt an der Jet-Tankstelle in Mosbach zwecks Biereinkauf uns sicher nach Zwieselstein. Nur am Fernpass und einigen Kreisverkehrsinseln um Imst mussten wir vorsichtig fahren. Unterwegs machten wir einen kurzen Stopp, um am Rasthof Allgäuer Tor unser schon traditionelles Weisswurstfrühstück einzunehmen.
Um 7:30 Uhr waren wir in der Pension Post in Zwieselstein und unterbrachen den Schlaf unserer einen Tag zuvor angereisten dreisten Drei (Pralle, Schnarch und Ex-Coach Kerber). Dieses Jahr wollten wir auf jeglichen Luxus verzichten und da uns Pralle zuvor die Pension „Post“ als gleichwertig zum Hotel „Neue Post“ verkaufte (aber eben viel billiger), bezogen wir dieses Jahr die Zimmer in der Pension „Post“. Dabei wurden vielen von uns Erinnerungen an unser Schullandheim ins Gedächtnis gerufen, da wir damals noch problemlos durch die Türen passten (in der Höhe natürlich!).
Nach dem Frühstück ging es gleich ab auf die Piste um kurz nach halb elf in Bubis Skihütte mit Weizenbier auf die Ausfahrt anzustoßen. Das Wetter am Samstag war ganz gut uns so fuhr man bis gegen Nachmittag viel Ski, ehe wir uns am Abend zum allgemeinen Diskussionsforum beim Philipp trafen. Zwischen 18 und 24 kehrten dann alle wieder in der Pension „Post“ zurück.
Am nächsten Morgen zogen wir einen Ortswechsel in Erwägung und entschieden uns ins Hotel „Neue Post“ zu ziehen. Nach dem wir unsere Taschen und Koffer im Skiraum dort deponierten, gingen wir um halb zehn wieder ins Skigebiet. Als wir eben aus diesem zurückkehrten, um unsere Zimmer zum zweiten Mal zu beziehen, musste Dr. Ralf Stuck feststellen, dass sein Koffer (incl. 5 Brandflaschen) von einer Nürnberger Reisegruppe, die an diesem Tag abreiste, unabsichtlich entwendet wurde und auf dem Weg nach Nürnberg war. Eine Zahnbürste und eine Runde Schnaps gab es gleich vom Hotelbesitzer und an das immer gleiche Outfit (roter Skianzug) hatten wir uns schnell gewöhnt.
Da sich für Montag und Dienstag Kaiserwetter anbannte, beschlossen wir ab sofort den zweiten Skibus (8:54 Uhr) ins Skigebiet zu nehmen, so dass wir Montag und Dienstag schon viertel nach Neun
Schnee unter den Bretter hatten. Der Montag war geprägt von den „Big3“ und unser Navigationssystem TomTom führte uns sicher über ziemlich alle Pisten (und Ziehwege) im Skigebiet. Lobend sei hier der
Abstecher zur Heide-Alm erwähnt. Gegen halb fünf Abends bezogen wir dann Stellung in der Gampn-Alm, wo wir heimatliches Liedgut zum Besten gaben. Unsere Nürnberger Freunde (nicht die mit dem Koffer,
sondern der Metzger und Maler vom
letzten Jahr) waren auch da, so dass wir bis nach 19.00 Uhr auf der Gampn-Alm blieben, um das Wiedersehen zu feiern. Unser TT (Tanzender Tankwart) konnte dann urplötzlich kein Ski mehr fahren, so
dass wir wie 2005 das fränkische Abschleppunternehmen um Unterstützung bei der Talabfahrt baten. Um halb neun waren dann alle wieder im Hotel „Neue Post“ beim letzten Abendessen versammelt.
Auch der Dienstag stand noch mal ganz im Zeichen des Skifahrens (Kaiserwetter) und nach dem unser Kleinbus nach etlichen Überbrückungsversuchen wieder ansprang, verließen wir gegen 17 Uhr das Paradies bzw. das Ötztal mit Steffen Rauer als Fahrer, um gegen 22 Uhr wieder in Fahrenbach zu sein.
PS: der Koffer kam wohlbehalten mit Entschuldigungsschreiben zwei Tage später per Post in Fahrenbach an!